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Traumabindung verstehen und lösen – mit traumasensiblem Coaching zurück in deine weibliche Urkraft

Aktualisiert: vor 21 Stunden

Essenzbox


Essenz in einem Satz:

Traumabindung ist keine toxische Liebe – sondern eine überlebensgesteuerte Bindung deines Nervensystems, die sich nicht durch Willenskraft lösen lässt, sondern durch Sicherheit im Körper.


Warum das wichtig ist:

Solange du glaubst, „zu schwach“ zu sein, um dich zu lösen, schämst du dich für deine Bindung – anstatt sie zu verstehen. Doch dein Festhalten ist kein Fehler, sondern ein Schutz.


Dein Gewinn:

 Du beginnst, dich selbst mit neuen Augen zu sehen. Nicht als abhängig. Sondern als verbunden. Und du lernst, wie du deine Bindungskraft zurück zu dir holst.


Du wachst auf – und dein ganzer Körper ist gespannt. Irgendwo zwischen Hoffnung und Angst. Du willst loslassen – aber dein System sagt: „Bleib.“

Das ist keine Schwäche. Das ist geprägte Bindung. Und dein Nervensystem hält dich fest – nicht dein Herz.



„Frau steht mit dem Rücken zur Kamera in weiter Landschaft – Symbolbild für innere Rückverbindung nach Traumabindung
Traumabonding fühlt sich oft wie ein inneres Gefängnis an. Der erste Schritt ist kein Aufbruch nach außen – sondern ein Lauschen nach innen.

Das Wichtigste in Kürze


  • Traumabindung ist keine echte Verbindung, sondern eine emotionale Verstrickung auf Grundlage alter Überlebensmuster.

  • Dein Nervensystem hält dich in der Schleife aus Hoffnung, Schmerz und Versöhnung, weil es gelernt hat: "So fühlt sich Nähe an."

  • Im traumasensiblen Coaching entsteht ein neuer Raum: für sichere Bindung, für dein Nein, für deine Rückkehr ins Spüren. So wird dein Feuer wieder frei.





Gliederung:






1. Traumabindung mit traumasensiblem Coaching lösen: Warum Sicherheit der Schlüssel ist


Traumabindung ist eine physiologische Reaktion deines Nervensystems.

Was sich nach "toxischer Beziehung" oder "emotionaler Abhängigkeit" anfühlt, ist in Wahrheit oft ein Ausdruck früher Bindungsverletzungen.

Dein autonomes Nervensystem hat gelernt:

  • Nähe ist unberechenbar.

  • Liebe tut weh.

  • Versöhnung gibt Erleichterung.

Das ist die innere Achterbahn: Die Person, die dich verletzt, ist auch die Person, die dich wieder beruhigt. Dopamin. Cortisol. Bindungshormone. Es entsteht ein chemischer Kreislauf, der echte Autonomie immer weiter schwächt.

Und genau deshalb reicht es nicht, "loszulassen". Weil dein System noch glaubt: "Ich brauche das, um zu überleben."


Wenn du tiefer verstehen willst, was dich in toxischen Beziehungen hält, findest du auf Wicker Berlin eine fundierte und feinfühlige Perspektive.






Was du für Liebe hältst, ist oft das, was dein Nervensystem als überlebenswichtig gespeichert hat. – Feuerherzfrau (traumasensible Wahrheit)





2. Nervensystem verstehen: Wenn Schmerz sich wie Liebe anfühlt


Dein Nervensystem strebt nach Regulation. Nach Sicherheit. Doch wenn deine frühen Prägungen Schmerz und Nähe miteinander verknüpft haben, fühlt sich genau diese Dysregulation wie Zuhause an.

Das Hin und Her – Nähe, Rückzug, Kälte, Versöhnung – aktiviert deine alten Überlebensstrategien:

  • Fawn Response (Anpassung, um Nähe zu sichern)

  • Freeze (innere Erstarrung)

  • Fight/Flight (innerer Stress ohne sichtbares Entkommen)

Traumabindung bindet nicht nur dein Herz. Sondern auch dein Körpergedächtnis. Deshalb beginnt die Heilung nicht im Kopf – sondern mit dem Körper.


Traumabindung lässt sich nicht durch Verstehen lösen – sondern durch die Regulation deines Nervensystems im traumasensiblem Coaching.





3. Archetypische Dimension: Die zweite Haut


Wenn du in einer Traumabindung bist, trägst du oft eine "zweite Haut".

Eine Anpassungsschicht. Eine Schutzmaske. Du weißt, dass sie nicht mehr zu dir passt. Und doch scheint es zu gefährlich, sie abzulegen.

Denn unter dieser Haut liegt dein wirkliches Wesen. Deine Wildheit. Dein Nein. Deine Wahrheit.


Und genau davor hat dein System gelernt, sich zu fürchten. Weil es früher gefährlich war, du selbst zu sein. Spüre kurz in deinen Bauch – was bewegt sich dort, wenn du dir vorstellst, diese Haut abzustreifen?




Grafik mit typischen Anzeichen für eine Traumabindung: emotionale Schwankungen, Überanpassung, kognitive Dissonanz, körperliche Stressreaktionen, Idealisierung des Gegenübers
Anzeichen einer Traumabindung: Wenn dein Körper in Alarmbereitschaft ist – und du es Liebe nennst. Diese Grafik zeigt, wie sich Traumabindung anfühlen kann – körperlich, emotional, mental.



4. Coaching-Szene


Sie kam ins Traumacoaching mit klaren Worten: „Ich weiß, dass er mir nicht guttut. Aber ich komme nicht los.“

Sie war wach. Reflektiert. Und trotzdem gefangen. In Gedanken, in Emotionen, im Körper.

Im traumasensiblen Coaching begannen wir mit Co-Regulation. Mit einem sicheren Rahmen. Mit Präsenz.

Dann: Embodiment. Erdung.

Sie lernte, ihre Grenzen nicht nur zu denken – sondern zu spüren. Nicht nur zu wissen, dass sie Nein sagen darf – sondern, dass sie es verkörpern kann.

Wir arbeiteten mit inneren Anteilen, mit alten Loyalitäten. Und mit dem Satz:

„Ich darf mich trennen – auch wenn ich ihn liebe.“

Was entstand, war kein schnelles Loslassen. Sondern ein würdevoller Abschied. Aus der Kraft. Nicht aus der Flucht.





5. Traumasensibles Coaching: Wie Transformation beginnt


Im traumasensiblen Coaching geht es nicht darum, dass du loslässt. Sondern, dass du erkennst, warum du dich festhältst.

Wir holen keine "Ressourcen" aus der Theorie.

Wir holen dich in deinen Körper. Dorthin, wo die alten Geschichten gespeichert sind. Dort, wo sich dein Nein nie sicher angefühlt hat. Dort, wo Bindung gleichbedeutend war mit Schmerz.

Durch traumasensible Methoden, Embodiment, Anteilearbeit, Aufstellung und Nervensystemregulation entsteht Raum.


Für neue Erfahrung. Für Erinnerung. Für deine Wahrheit.

Und plötzlich ist sie da: Eine innere Kraft, die nie wirklich weg war. Nur überdeckt von deiner zweiten Haut.






Du bist nicht zerrissen zwischen Liebe und Schmerz – du bist zerrissen zwischen Überlebensmuster und Wahrheit. – Feuerherzfrau





6.  Pausemoment: Spüre dich in diesem Moment


Wenn du magst, leg die Hände auf deinen Bauch. Spüre den Kontakt. Den Boden unter dir. Die Bewegung, wenn du atmest.

Was passiert, wenn du dir für einen Atemzug lang nichts abverlangst? Kein Urteil. Kein Ziel. Nur Kontakt.

Du musst nichts verändern. Nur wahrnehmen, was da ist.





7. Innere Rückverbindung als Weg aus der Verstrickung


Die Lösung liegt nicht im Gegenüber. Auch nicht im Abbruch. Sondern in deinem Körper. In der Wiederverbindung mit dir. Mit deiner inneren Sicherheit. Mit deiner Wildheit. Mit deiner Würde.

Traumabindung heilen bedeutet nicht, etwas abzulegen. Sondern etwas Heimzuholen: Dich selbst.




8. Savoring-Integration – damit es bleibt


Vielleicht magst du einen Satz wählen, der sich für dich stimmig anfühlt. Und ihn laut sagen – für dein Nervensystem. Für deine Zellen.

„Ich darf mein Tempo haben.“

Oder: „Ich bin hier.“ Oder: „Ich halte mich. Und das genügt für diesen Moment.“

Nicht als Mantra. Sondern als zarter Same von Sicherheit.






Dein Feuer war nie weg. Es wurde nur gebunden an etwas, das sich wie Liebe anfühlte, aber Schmerz bedeutete. – Feuerherzfrau





Hand einer Frau auf ihrem Herzen – Symbolbild für Selbstverbundenheit nach traumatischer Bindungserfahrung
Heilung beginnt nicht im Kopf. Sondern dort, wo deine Hand dein Herz berührt – und dein Körper weiß: Ich bin wieder da.

9. Fazit


Du bist nicht falsch, weil du noch festhältst. Du bist nicht schwach, weil du noch hoffst.

Du bist geprägt. Geformt. Geworden. Und du darfst werden, wer du darunter bist.

Du bist kein abhängiges Wesen. Du bist eine Feuerherzfrau.









Wenn du dich in diesem Text erkennst, wenn du spürst, dass deine zweite Haut zu eng geworden ist, dann lade ich dich ein:

Begleite ich dich auf dem Weg zurück in deine Urkraft Weiblichkeit.

Im traumasensiblen Coaching entsteht der Raum, in dem du nicht funktionieren musst. Sondern spüren darfst.

Wenn dein Feuer ruft – geh los.




Von Herz zu Herz, Gabriele




FAQ

Was ist Traumabindung genau?

Traumabindung ist eine Bindung, die nicht auf gesunder Liebe basiert, sondern auf frühkindlichen Bindungserfahrungen, in denen Verletzung und Nähe untrennbar miteinander verknüpft wurden.


Wieso fällt es so schwer, sich daraus zu lösen?

Weil das Nervensystem an diese Art von Verbindung gewöhnt ist und sie als "sicher" abgespeichert hat – trotz des Schmerzes. Deshalb braucht es nicht Willenskraft, sondern neue körperliche Erfahrungen von Sicherheit.


Was unterscheidet traumasensibles Coaching von anderen Methoden?

Traumasensibles Coaching arbeitet nicht nur mit dem Verstand, sondern mit dem ganzen System: Körper, Atem, Emotion, Biografie, Archetypen. Es schafft neue Wege im Nervensystem, statt alte Wege zu optimieren.




Über die Autorin:

Gabriele Westermann ist Feuerherzfrau, NI Traumacoachin und somatische Prozessbegleiterin. Sie unterstützt Frauen, die nach außen stark wirken und sich innerlich anpassen, dabei, People Pleasing und Fawn Response zu lösen, ihr Nervensystem zu beruhigen und klare Grenzen zu leben. Mit Empathie, Erfahrung und traumasensiblem Fachwissen öffnet sie einen sicheren Raum für Selbstliebe, Würde und weibliche Urkraft – damit aus Selbstzweifeln gelebte Authentizität wird. Du spürst den Ruf? Mehr unter www.feuerherzfrau.de




 
 
 

Kommentare


 

Folge dem Ruf deines Feuerherzens!

Traumasensibles Coaching und somatische Prozessbegleitung für Frauen, die sich aus alten Mustern befreien und ihre weibliche Urkraft leben möchten.
 

Traumasensible 1:1 Beratung und Frauencircle in meiner Praxis in Lüneburg und Online

Aufklärung:

Ich bin keine Ärztin oder Heilpraktikerin. Ich erstelle keine Diagnosen und gebe keine Heilversprechen ab. Traumasensible Coachings und meine Gruppenangebote ersetzen nicht die Behandlung durch einen Arzt, Psychologen oder Heilpraktiker, sind jedoch eine wertvolle Ergänzung zu laufenden Behandlungen und unterstützen die Selbstheilungskräfte. Laufende ärztliche Behandlungen und Anordnungen sollen weitergeführt, bzw. künftige nicht hinausgeschoben oder unterlassen werden. Falls du Gesundheits- oder psychische Probleme hast, empfehle ich dir einen Arzt*in, Psychotherapeut*in oder Heilpraktiker*in deiner Wahl zu Rate zu ziehen.

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© 2025 Gabriele Westermann

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