Traumasensibles Coaching: Wie Embodiment & Bottom-up echte Veränderung ermöglichen
- feuerherzfrau
- 16. Aug.
- 6 Min. Lesezeit
Aktualisiert: 21. Sept.
„Ich will leben – nicht nur funktionieren.“ Wenn dieser Satz in dir etwas berührt, spürst du vermutlich die Spannung zwischen dem Wunsch nach Lebendigkeit und dem engen inneren Korsett, das dich im Alltag einschränkt. Genau hier setzt traumasensibles Coaching an: nicht mit Druck oder Leistung, sondern mit Würde, Sicherheit und einer Rückkehr in deinen Körper.
In meiner Praxis arbeiten wir nicht gegen dein System, sondern mit ihm. Embodiment – das bewusste Erleben im Körper – und die Bottom-up-Perspektive bilden dabei den Schlüssel: Heilung geschieht nicht im Kopf, sondern zuerst im Nervensystem.

Essenz für Eilige (Key Takeaways)
Worum geht es? – Traumasensibles Coaching verbindet Embodiment und Bottom-up, damit dein Nervensystem Sicherheit erlebt und Veränderung nachhaltig wird.
Was erwartet dich? – Ein würdevoller Raum, in dem du Kindheitswunden verstehst, Schutzmuster würdigst und Selbstliebe, Grenzen und Lebendigkeit stärkst.
Warum Embodiment? – Dein Körper ist die Landkarte deiner Erfahrungen. Über Atem, Haltung und Empfindungen findest du zu Klarheit und Selbstvertrauen zurück.
Wie läuft eine Session ab? – Ankommen und Sicherheit → Anliegen klären → Ressourcen verankern → somatische Prozessarbeit → Integration und Transfer.
Das Ergebnis: – Mehr Ruhe, verkörperte Selbstliebe, klare Grenzen – und das Gefühl, dein Leben wirklich zu bewohnen.
Diese Essenz zeigt in Kürze, was dich im Coaching erwartet. Doch die eigentliche Veränderung geschieht im Erleben: im Atem, in der Haltung, im Rhythmus deines Körpers. Darum lohnt es sich, die einzelnen Aspekte genauer zu betrachten – denn nur so wird klar, wie traumasensibles Coaching wirkt und weshalb es sich von anderen Ansätzen unterscheidet.
Das erwartet dich in diesem Blogartikel:
Was bedeutet traumasensibles Coaching in meiner Praxis?
Warum ist Embodiment der Schlüssel zur Veränderung?
Wie läuft eine traumasensible Coaching-Session ab?
Welche Methoden kommen im Coaching zum Einsatz?
Wodurch unterscheidet sich traumasensibles Coaching von anderen Ansätzen?
Was verändert sich mit der Zeit?
Warum ist Integration in der traumasensiblen Arbeit unverzichtbar?
Fazit & Einladung
1. Was bedeutet traumasensibles Coaching in meiner Praxis?
Ein sicherer Raum, in dem deine innere Wahrheit Platz hat.
Schutzmuster wie People Pleasing werden gewürdigt statt bekämpft.
Der Weg führt von Anpassung zu Selbstachtung, von Funktionieren zu Lebendigkeit.
Tiefe dazu:
Traumasensibles Coaching bedeutet für mich, dir einen Raum zu halten, in dem du dich nicht länger zähmen musst. Hier darfst du sein – mit deinen Grenzen, mit deinen Gefühlen, mit deinem Tempo. Muster wie People Pleasing oder die Fawn Response waren einst deine Rettung, kluge Strategien deines Nervensystems. Im Coaching würdigen wir sie, statt sie als Fehler zu sehen. So entsteht ein neuer Weg: weg vom unablässigen Funktionieren, hin zu einem Leben, das von Selbstachtung und innerer Freiheit getragen ist.
2. Warum ist Embodiment der Schlüssel zur Veränderung
Der Körper speichert Erfahrungen und erzählt deine Geschichte.
Embodiment bedeutet, dich über Atem, Haltung und Wahrnehmung wieder zu bewohnen.
Bottom-up: Erst Sicherheit im Nervensystem, dann Einsicht im Kopf.
Tiefe dazu:
Dein Körper ist die Landkarte deiner Vergangenheit. In der Spannung deiner Muskeln, im Rhythmus deines Atems und in feinen Mikroimpulsen zeigt sich, was du einst erlebt hast – und auch, was dich heute noch schützt. Embodiment bedeutet, dich diesem Körper wieder zuzuwenden. Nicht, um ihn zu kontrollieren, sondern um ihm zuzuhören. Bottom-up heißt: Wir beginnen nicht mit Analysen im Kopf, sondern mit dem Nervensystem. Erst wenn dein Körper Sicherheit spürt, öffnen sich Türen, durch die Verstehen und Handeln möglich werden.
Ergebnis: Veränderung wird verkörpert. Das Nervensystem lernt neue Wege. Gefühle dürfen sein, ohne dich zu überfluten. Grenzen werden fühlbar. Dein „Ja“ und dein „Nein“ bekommen Stimme und Körper.
Je mehr Sicherheit und Verbundenheit du in deinem Leben spürst, desto tiefer können deine Wurzeln wachsen!
3. Wie läuft eine traumasensible Coaching-Session ab?
Ankommen & Sicherheit – Atem, Orientierung, Tempo.
Anliegen klären – was dir heute wichtig ist.
Ressourcen verankern – innere Bilder, Empfindungen, Gesten.
Somatische Prozessarbeit – Pendulation, Titration, Ausdruck.
Integration & Transfer – neue Erfahrungen ins Leben übersetzen.
Tiefe dazu:
Jede Session beginnt mit dem Ankommen. Du spürst Boden, Atem, Raum, Körper. Erst wenn dein Nervensystem signalisiert: „Ich bin sicher genug“, gehen wir weiter. Danach klären wir, welches Anliegen heute im Vordergrund steht. Bevor wir in die Tiefe eintauchen, verankern wir Ressourcen – Empfindungen von Wärme, Weite oder Ruhe, die Halt geben.
In der Prozessarbeit folgen wir deinem Körper: vielleicht einem Druck im Brustkorb, einem Ziehen im Bauch, einem Kribbeln in den Händen. Über Pendulation und Titration bewegen wir uns zwischen Ressource und Herausforderung. Ausdruck darf geschehen: Seufzen, Zittern, Tränen, ein klares Nein. Am Ende übersetzen wir die Erfahrung in den Alltag – kleine, machbare Schritte, die dich im Leben tragen.
4. Welche Methoden kommen im Coaching zum Einsatz?
NI – Neurosystemische Integration: Nervensystem, Anteile, Neuorientierung.
Polyvagal-Theorie: Regulation über Atem, Stimme, Blick, Haltung.
Somatische Achtsamkeit: Selbstwahrnehmung vertiefen.
Systemisches Familienbrett: innere Dynamiken sichtbar machen.
Hypnosystemische Imagination: sichere innere Orte schaffen.
Brainlog: Anspannung sanft abbauen, Ressourcen aktivieren.
Psychoedukation: vertieft das Verständnis für die eigenen Verhaltensweisen
Tiefe dazu:
Alle Methoden haben ein gemeinsames Prinzip: Sie respektieren dein Nervensystem. Veränderung geschieht in kleinen, integrierbaren Schritten. Die Polyvagal-Theorie erklärt, warum dein Nervensystem zwischen Sicherheit, Aktivierung und Erstarrung wechselt – und weshalb Verbundenheit die eigentliche Medizin ist. Mit dem Familienbrett werden Dynamiken sichtbar, die dich geprägt haben. Hypnosystemische Imaginationen schenken dir innere Helfer und Orte von Sicherheit. So wächst nicht nur Verständnis, sondern eine verkörperte Erfahrung von Selbstwirksamkeit und Wahlfreiheit.
„Traumasensibles Coaching ist Rückkehr in deine Würde: Dein Nervensystem findet Sicherheit, und dein Feuer darf wieder leuchten.“ – Feuerherzfrau
5. Wodurch unterscheidet sich traumasensibles Coaching von anderen Ansätzen?
Sicherheit vor Tiefe – erst regulieren, dann Inhalte.
Körper vor Kopf – verkörperte Erfahrung statt reiner Einsicht.
Würdigung statt Optimierung – Schutzmuster sind intelligent.
Dosis macht "Heilung" – kleine Schritte, große Wirkung.
Beziehung als Wirkfaktor – Co-Regulation ist Teil der Methode.
Tiefe dazu:
Viele Coachingansätze setzen auf Ziele, Leistung und schnelle Ergebnisse. Traumasensibles Coaching geht einen anderen Weg. Wir beginnen nicht mit Zielen, sondern mit Sicherheit. Wir optimieren dich nicht, wir würdigen dich. Dein Nervensystem bestimmt das Tempo. Und: Beziehung ist kein Nebenprodukt, sondern Heilungsfaktor. Co-Regulation – das beruhigende Mitschwingen eines regulierten Gegenübers – ist die Brücke, über die dein System neue Erfahrungen macht.
6. Was verändert sich mit der Zeit?
Mehr innere Sicherheit – dein Nervensystem findet Ruhe und Wahlfreiheit.
Befreite Gefühle – Scham, Angst, Trauer dürfen würdevoll fließen.
Klarere Grenzen – People Pleasing verliert seine Macht.
Mehr Selbstliebe – Härte weicht Freundlichkeit dir selbst gegenüber.
Selbstbestimmung – Entscheidungen kommen aus deiner Wahrheit.
Tiefe dazu:
Veränderung im traumasensiblen Coaching ist kein lauter Knall, sondern ein leises, stetiges Wachsen. Mit der Zeit spürst du, wie dein Nervensystem ruhiger wird. Gefühle, die einst überwältigend waren, beginnen sanft zu fließen. Grenzen werden klarer, deine Stimme fester. Du gehst weg von alten Antreibern, hin zu einem Leben, in dem deine weibliche Urkraft, Selbstliebe und Würde spürbar sind. So kehrst du heim – zu dir selbst, zu deiner inneren Wahrheit.
7. Warum ist Integration in der traumasensiblen Arbeit unverzichtbar?
Erfahrungen bleiben nicht abstrakt, sondern werden im Alltag verankert.
Neue Ressourcen und Körperempfindungen bekommen praktische Bedeutung.
Integration sorgt für Nachhaltigkeit und schützt vor Überforderung.
Tiefe dazu:
Eine traumasensible Session endet nicht mit dem Prozess, sondern mit der Integration. Erst wenn eine neue Erfahrung in dein Leben übersetzt wird, beginnt Veränderung wirklich Wurzeln zu schlagen. Integration bedeutet, den Bogen zu schließen: vom Spüren in der Sitzung hin zu konkreten Gesten, Haltungen oder kleinen Schritten, die dich im Alltag begleiten. Vielleicht ist es ein tiefer Atemzug vor einem Gespräch, vielleicht ein klares Nein, das du übst, vielleicht ein inneres Bild, das dich in schwierigen Momenten stärkt. So wird das Erlebte nicht nur Erinnerung, sondern verkörperte Realität.
Fazit & Einladung

Du hast genug davon, dich zu zähmen. Du willst deine Wahrheit leben, deine Grenzen spüren, dein Feuerherz strahlen lassen.
Traumasensibles Coaching ist der Weg zurück zu dir selbst – mit Embodiment, Bottom-up und echter Würdigung deiner Geschichte.
Buche jetzt dein Kennenlerngespräch und beginne deine Reise zu Selbstliebe, Sicherheit und klaren Grenzen. Erlaube dir, dich zu leben – nicht länger nur zu funktionieren.
Von Herz zu Herz, Gabriele
Über die Autorin:
Gabriele Westermann ist Feuerherzfrau, NI Traumacoachin und somatische Prozessbegleiterin. Sie unterstützt Frauen, die nach außen stark wirken und sich innerlich anpassen, dabei, People Pleasing und Fawn Response zu lösen, ihr Nervensystem zu beruhigen und klare Grenzen zu leben. Mit Empathie, Erfahrung und traumasensiblem Fachwissen öffnet sie einen sicheren Raum für Selbstliebe, Würde und weibliche Urkraft – damit aus Selbstzweifeln gelebte Authentizität wird. Du spürst den Ruf? Mehr unter www.feuerherzfrau.de
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