In einer Welt, in der Frauen die Bedürfnisse anderer oft über ihre eigenen stellen, kann es schwierig sein, sich abzugrenzen. In meiner traumasensiblen Coachingpraxis erlebe ich Frauen, die sich in solchen Situationen befinden. Sie tun sich schwer damit, ihre eigenen Bedürfnisse zu erkennen und sich für sie stark zu machen. In diesem Blogartikel möchte ich drei relevante Begriffe näher erläutern, die dieses Verhalten beschreiben. Außerdem möchte ich dir auch Anregungen mit auf den Weg geben, wie du dich selbst aus diesen Dynamiken herausentwickeln kannst.
Diese Inhalte warten auf dich:
Und plötzlich fallen deine Grenzen und du bist im Überlebensmuster - ein Erfahrungsbericht aus dem Unterwerfungsmuster
Fawn Response, People Pleasing und Appeasement
Wenn Frauen ihre Stimme erheben: Eine kurze Darstellung der Entwicklung
Lerne, für dich selbst einzustehen: Meine Anregungen unterstützen dich dabei!
1. Und plötzlich fallen deine Grenzen und du bist im Überlebensmuster
Stell' dir einmal folgende Situation vor, wenn du magst. Du bist erfolgreiche Managerin im unteren Management. Seit 7 Jahren arbeitest du in dieser Position. In dieser Zeit hast den Umsatz verdreifacht, ein gut funktionierendes Team mit einer werte- und feedbackorientierten Teamkultur aufgebaut und du musstest etliche Male eine räumliche Erweiterung vornehmen, da du natürlich auch viel mehr Personal einstellen musstest. Die Menschen wollen gern bei dir arbeiten, weil sie ihre Potenziale unter deiner Führung entfalten können. Darüber hinaus hast du ein echtes Händchen für neue Produkte und auch eines entwickelt, was deutschlandweit sehr sehr erfolgreich ist.
Und dann wirst du eines Tages zur Jahresplanung eingeladen, an der der Vorstandsvorsitzende und gleichzeitige Firmeninhaber neben anderen Geschäftsführern teilnimmt. Und dieser fängt an, dir zu erklären, was du alles falsch gemacht hast. Dass deine Ausrichtung überhaupt nicht stimmt und deine Kundenakquise wirklich daneben. Es kommen Vorwürfe und Provokationen.
Sofort spürt dein #Nervensystem Gefahr! Dieser Mensch will sich mit dir streiten und die anwesenden Geschäftsführer:innen mucken nicht auf, nicken unterwürfig. Behandeln ihn wie ein rohes Ei. Du bist also allein auf weiter Flur.
Und du nimmst deine Reaktion wahr. Du #beschwichtigst, bist einschmeichelnd und gibst nach. Und du bist nur erstaunt über dein Verhalten. Immer schön lächeln. Nicht anmerken lassen, dass du Angst vor einer Demütigung hast. Dass du innerlich zitterst. Gleichzeitig nimmst du diese große Anspannung in dir wahr und denkst nur: "Wann ist dieser Alptraum endlich vorbei?" Dein Nervensystem macht, was es gut kann: autonom reagieren, lächeln, lieb nicken und für Sicherheit sorgen.
Unterwerfung ist eine Überlebensreaktion unseres Nervensystems. In unserer Kindheit dient dies dazu, den Kontakt zu unseren Bindungspersonen aufrecht zu erhalten.
So ist es mir in meinem letzten Leitungsjob ergangen. Monate später - als ich schon längst gekündigt hatte und nicht mehr in dem Unternehmen arbeitete - buchte ich einen Workshop "Internal Family System" und hatte die Möglichkeit, mit der IFS-Anteilearbeit diese Situation aufzudröseln und erkannte mein Muster: Gute Miene zum bösen Spiel. Angst, mich in bedrohlichen Situationen zu behaupten, ist aufgrund prägender Erfahrungen in meiner Kindheit ein innerer Teil von mir. Diese Situation konnte ich im nachhinein auflösen. Denn im Workshop fielen mir die Sätze ein, die ich in dem Meeting nicht sagen konnte.
Heute sehe ich Anteile von Fawn Response, People Pleasing und Appeasement in meinem Verhalten. Ja, in der beschriebenen Situation war es auch klug von mir, einem Narzissten keine Angriffsfläche zu bieten, solange ich innerlich nicht in meiner Mitte war. In der Weiterbildung entschloss ich, dass ich in solchen überraschenden Demütigungssituationen sagen darf "Ich fühle mich unwohl und ich möchte das Gespräch zu einem anderen Zeitpunkt fortsetzen." alternativ gibt's die Möglichkeit, dass ich aufs Klo gehe und mir überlege, wie es weitergeht.
2. Fawn Response, People Pleasing und Appeasement: Weshalb wir Grenzen und Bedürfnisse zu Gunsten anderer aufgeben
Wie ist es denn nun zu meinem Verhalten gekommen? Dies möchte ich nun in diesem Abschnitt einmal aufdröseln und dabei auch das Nervensystem mit in den Blick nehmen.
In stressigen oder bedrohlichen Situationen reagiert unser Nervensystem auf verschiedene Weise, um unser Überleben zu sichern. Neben den bekannten Reaktionen wie Kampf (Fight), Flucht (Flight) und Erstarrung (Freeze) gibt es auch die weniger bekannte Reaktion Fawning oder Unterwerfung. People Pleasing und Appeasement beschreiben ebenfalls Verhaltensweisen, um anderen zu gefallen. Fawning, People Pleasing und Appeasement sind oft schwer zu unterscheiden, haben jedoch unterschiedliche Ursprünge und Mechanismen. Lass' uns tiefer eintauchen und auch die Rolle des Nervensystems beleuchten.
Doch vorher möchte ich dir noch sagen, dass diese Muster nicht durchgängig im Leben vorhanden sein müssen. Es kann sein, dass Menschen ein Muster mit dem bestimmten Verhalten nur in bestimmten Situationen wahrnehmen und leben. Vielleicht gelingt es einem in der Familie gut für sich zu sorgen und auch liebevoll für die Lieben da zu sein. Bei der Arbeit jedoch ist man wie magisch nicht in Verbindung mit dieser Kraft. Dort zeigen sich dann andere Anteile und Verhaltensweisen.
OK, und nun zu den (Überlebens)strategien:
Fawn Response: Survival durch Anpassung
Die Fawn Response ist eine Überlebensstrategie, die vor allem bei Menschen auftritt, die in ihrer Kindheit traumatische Erlebnisse hatten. Diese Menschen haben gelernt, dass sie durch Anpassung und Gefälligkeit Konflikte vermeiden und sich schützen können. Die Fawn Response ist tief in unserer Psyche verankert und wird oft - wie in meinem Beispiel - unbewusst aktiviert.
Merkmale der Fawn Response:
Anpassung und Gefälligkeit: Personen versuchen, durch übermäßige Freundlichkeit und Anpassung die Zustimmung und den Schutz anderer zu gewinnen.
Vermeidung von Konflikten: Die Hauptmotivation ist die Vermeidung von Konflikten und Bedrohungen.
Selbstaufgabe: Die eigenen Bedürfnisse und Grenzen werden zugunsten anderer aufgegeben.
Beispiele aus dem Alltag:
Im Beruf: Eine Mitarbeiterin übernimmt ständig zusätzliche Aufgaben, obwohl sie überlastet ist, aus Angst vor Ablehnung oder Konflikten.
In der Partnerschaft: Eine Frau stellt ständig die Bedürfnisse ihres Partners über ihre eigenen, um eine Auseinandersetzung zu vermeiden. Nur um den lieben Frieden zu wahren, setzt sie sich über ihre eigenen Wünsche hinweg.
Nervensystem und Fawn Response:
Die Fawn Response wird durch den dorsalen Vagus aktiviert, der für Ruhe und Erholung, jedoch auch für Immobilität und Shut down zuständig ist. In bedrohlichen Situationen kann es deshalb dazu führen, dass wir uns unterwerfen und anpassen, um die Gefahr zu minimieren. Außerdem gerät unser social Engagement system unter Stress. Menschen mit dieser Überlebensreaktion haben gelernt, ihren wahren Kern tief im Inneren zu verstecken.
Ihre Angst angegriffen zu werden, wenn sie nicht liebenswürdig genug sind, bringt sie dazu, ihre Grenzen, Rechte und Bedürfnisse aufzugeben. Zitat von Pete Walker aus "Posttraumatische Belastungsstörung"
People Pleasing: Das Streben nach Bestätigung
#PeoplePleasing, oder das Bedürfnis, es anderen recht zu machen, ist ein Verhalten, das oft von dem Wunsch begleitet wird, gemocht zu werden und Konfrontationen zu vermeiden. Menschen, die zu People Pleasing neigen, stellen häufig die Bedürfnisse und Wünsche anderer über die eigenen, was zu einer Vernachlässigung ihrer eigenen Bedürfnisse und Gefühle führen kann. Dieses Verhalten kann verschiedene Ursprünge haben, wie zum Beispiel von Unsicherheit geprägte Erfahrungen in der Kindheit, gesellschaftliche Erwartungen oder einem geringen Selbstwertgefühl.
Beispiele aus dem Alltag:
Freundschaften: Eine Frau plant immer Treffen oder Veranstaltungen, die ihren Freunden gefallen, selbst wenn sie selbst nicht daran interessiert ist. Sie hat Angst, abgelehnt zu werden, wenn sie ihre eigenen Vorlieben äußert.
Familienfeiern: Jemand bringt ständig Geschenke oder organisiert Feiern, um zu zeigen, dass sie „wertvoll“ ist und sich in die Familie einfügen möchte.
Merkmale von People Pleasing:
Übermäßige Zustimmung: People Pleaser sagen häufig "Ja", auch wenn sie eigentlich "Nein" sagen möchten. Sie fühlen sich unter Druck gesetzt, die Wünsche anderer zu erfüllen, um Konflikte zu vermeiden oder Anerkennung zu gewinnen.
Angst vor Ablehnung: Eine tief sitzende Angst, von anderen abgelehnt oder kritisiert zu werden, treibt viele People Pleaser an, stets die Erwartungen anderer zu erfüllen. Sie fürchten, dass ihre Beziehungen leiden könnten, wenn sie nicht harmonisch sind.
Selbstvernachlässigung: People Pleaser stellen oft die Bedürfnisse anderer über ihre eigenen, was zu emotionaler und körperlicher Erschöpfung führen kann. Sie haben Schwierigkeiten, ihre eigenen Wünsche zu erkennen und durchzusetzen.
Nervensystem und People Pleasing:
Das Nervensystem spielt auch beim People Pleasing eine entscheidende Rolle. Oft sind Menschen, die dazu neigen, anderen zu gefallen, in einem Zustand permanenter Wachsamkeit (Hypervigilanz) und aktiviertem Sympathikus (hyperarousel). Wenn wir uns in einer Situation befinden, in der wir Angst vor Ablehnung oder Konflikten haben, kann unser Körper in den Kampf-oder-Flucht-Modus versetzt werden. Dies geschieht, weil unser Nervensystem Bedrohungen oder Stressoren wahrnimmt. Es reagiert darauf, indem es uns antreibt, den sozialen Frieden zu wahren, um potenziellen Stress zu vermeiden.
Dies führt dazu, dass People Pleaser oft eine erhöhte Sensibilität gegenüber den Emotionen und Reaktionen anderer Menschen entwickeln, während sie gleichzeitig ihre eigenen Bedürfnisse hinten anstellen. Dass Menschen mit diesen Mustern durch die permanente Anspannung erschöpft sind, merken sie oft gar nicht.
Dass, wir alles dafür tun von anderen gemocht zu werden, dient vielleicht dazu, dem Schmerz der Selbstaufgabe zu entkommen.
Appeasement: Der Weg des Nachgebens
#Appeasement bedeutet „Beschwichtigung“ und beschreibt eine Verhaltensweise, bei der man Konflikte durch Nachgeben oder Zugeständnisse vermeidet, um eine drohende Eskalation zu verhindern. Während Fawn Response und People Pleasing oft aus einem inneren Bedürfnis (also autonom gesteuert von unserem Nervensystem) heraus geschehen, kann Appeasement auch taktisch eingesetzt werden, um ein unangenehmes Verhalten zu entschärfen.
Appeasement ist eine Strategie, die darauf abzielt, eine Bedrohung durch Beschwichtigung und Beruhigung zu entschärfen. Während die Fawn Response oft tief verwurzelte Verhaltensmuster aus der Kindheit widerspiegelt, kann Appeasement auch eine bewusste und kurzfristige Strategie sein, um eine unmittelbare Bedrohung zu vermeiden.
Merkmale des Appeasement:
Beschwichtigung und Beruhigung: Personen versuchen, die Bedrohung durch beruhigende und beschwichtigende Maßnahmen zu entschärfen.
Kurzfristige Strategie: Appeasement kann eine bewusste Reaktion auf eine akute Bedrohung sein.
Konfliktvermeidung: Auch hier ist die Vermeidung von Konflikten eine zentrale Motivation.
Beispiel aus dem Alltag:
Im Beruf: Ein Angestellter entschuldigt sich übermäßig und versucht, den Chef zu beruhigen, wenn dieser wütend ist, um die Situation zu entschärfen.
In sozialen Situationen: Jemand gibt nach und versucht, eine hitzige Diskussion zu beenden, indem er den anderen beruhigt und beschwichtigt.
Nervensystem und Appeasement:
Appeasement kann ebenfalls durch das parasympathische Nervensystem aktiviert werden, aber es kann auch Elemente der sympathischen Aktivierung (Flucht oder Kampf) enthalten, da es oft eine bewusste und strategische Reaktion auf eine Bedrohung ist. Während bei der Fawn Response die Unterwerfung über den dorsalen Shutdown gesteuert wird, kann im Appeasement noch der ventrale Vagus aktiv sein.
Unterschiede zwischen Fawn Response, People Pleasing und Appeasement
Ursprung und Motivation:
Fawn Response: Tief verwurzelte Verhaltensmuster, oft aus der Kindheit, mit dem Ziel, langfristig Konflikte zu vermeiden.
People Pleasing: Resultierend aus Kindheit, gesellschaftlichen Erwartungen oder einem geringen Selbstwertgefühl, es anderen Recht zu machen.
Appeasement: Kurzfristige und bewusste Strategie, um eine akute Bedrohung zu entschärfen.
Verhalten:
Fawn Response: Übermäßige Anpassung und Gefälligkeit, oft unbewusst.
People Pleasing: Anderen gefallen wollen, durch Erfüllung deren Wünsche und Bedürfnisse.
Appeasement: Bewusste Beschwichtigung und Beruhigung, um die Situation zu entschärfen.
Nervensystem:
Fawn Response: Primär durch das parasympathische Nervensystem aktiviert. Der ventrale Vagus ist ggf. unter Stress.
People Pleasing: Aktivierung des Sympathikus in Verbindung mit einer ausgeprägten Wachsamkeit.
Appeasement: Kann sowohl parasympathische als auch sympathische Elemente enthalten. Im Gegensatz zur Fawn Response ist der ventrale Vagus aktiv.
3. Wenn Frauen ihre Stimme erheben: Eine kurze Darstellung des Weges zur Gleichberechtigung der Frau
Dass unterwürfiges Verhalten und der Drang, es anderen Recht machen zu wollen, kultur-historische Wurzeln hat, ist uns allen klar. Mir ist es ein Bedürfnis, dir an dieser Stelle ein paar kleine und große Schritte zur Gleichberechtigung aufzuzeigen:
Die Gründung des Deutschen Frauenbundes (1865): Dieser Verband spielte eine zentrale Rolle in der Frauenbewegung, indem er sich für Bildungs- und Berufschancen für Frauen einsetzte und die rechtlichen und sozialen Bedingungen für Frauen verbesserte.
Frauen dürfen studieren: Frauen durften sich ab 1900 an Universitäten einschreiben.
Frauen dürfen wählen: Das Frauenwahlrecht in Deutschland (1918): Nach dem Ende des Ersten Weltkriegs erhielten Frauen in Deutschland das aktive und passive Wahlrecht. Dies war ein entscheidender Schritt zur politischen Gleichstellung und zur Teilhabe von Frauen an der Gesellschaft.
Frauen dürfen ohne Zustimmung des Mannes arbeiten und ihr eigenes Vermögen verwalten: Frauen durften in Deutschland bis 1958 nur mit Zustimmung ihres Ehemannes arbeiten. Bis zu diesem Jahr konnte der Mann den Job der Frau fristlos kündigen. Zwischen 1958 und 1977 durften Frauen arbeiten, solange das mit ihren Pflichten als Ehefrau und Mutter vereinbar war. Ab 1977 wurden Frauen und Männer rechtlich gleichgestellt, und Frauen durften ohne Zustimmung des Mannes arbeiten. Erst seit 1968 dürfen Frauen ein Bankkonto ohne Zustimmung des Mannes eröffnen.
Schwangere Frauen und berufstätige Mütter sind gesetzlich geschützt :
Die Einführung des Mutterschutzgesetzes (1952): Dieses Gesetz sicherte schwangeren Frauen Kündigungsschutz und bezahlten Urlaub, was die Vereinbarkeit von Beruf und Familie erheblich verbesserte und für einen gesellschaftlichen Wandel in der Wahrnehmung der Rolle von Frauen sorgte.
Diese Liste ist nur ein Ausschnitt von den vielen Steps der Befreiung und Selbstbestimmung. Heute gibt es in vielen Kulturen und Ländern einen besseren Zugang für Frauen, ihre Stimme zu erheben und für ihre Rechte zu kämpfen. Gleichzeitig hören wir immer wieder von (sexualisierter) Gewalt gegen Frauen. Es gibt nach wie vor viele Herausforderungen und Widerstände, weshalb #Coaching und Unterstützung für Frauen, die Schwierigkeiten mit #Selbstbestimmung haben, weiterhin und wichtiger denn je sind.
4. Lerne, für dich selbst einzustehen: Meine Anregungen unterstützen dich dabei!
Impathie: Lerne dich und deine Verhaltensweisen wohlwollend zu betrachten.
Selbstreflexion: Erkenne deine eigenen Bedürfnisse und Grenzen. Frage dich, wann und weshalb du dich anpasst oder beschwichtigst.
Kommunikation: Übe, deine Bedürfnisse klar und respektvoll zu kommunizieren. Du kannst die Methode der GFK (Gewaltfreie Kommunikation nach Marshall Rosenberg) nutzen oder auch „Ich-Botschaften“ (z.B. „Ich fühle mich überfordert, wenn...“) senden.
Selbstfürsorge und Ressourcen: Plane in deinen Alltag regelmäßig Zeit für dich selbst ein und tue Dinge, die dir guttun.
Grenzen setzen: Lerne, Nein zu sagen und deine #Grenzen zu setzen, ohne dich schuldig zu fühlen. Deine #Bedürfnisse sind genauso wichtig wie die der anderen.
Co- und Selbstreguliation: Lerne dein Nervensystem mit anderen oder alleine zu regulieren. Dabei können dir zahlreiche Tools hilfreich sein. Einige findest du in den vorangegangen Blogartikeln. Diese Übungen stärken deinen ventralen Vagus, damit du immer besser mit deinem wahren Wesenskern im Kontakt sein kannst.
Unterstützung suchen: Tausche dich mit Freunden oder Familie aus. Oder hole dir professionelle Hilfe durch einen traumasensiblen Coach.
Ich hoffe, dieser Artikel hat dir geholfen, die Unterschiede zwischen der Fawn Response, People Pleasing und Appeasement zu verstehen und gibt dir wertvolle Tipps, um selbstsicherer zu werden. Wenn du Unterstützung benötigst, dann sorge für dich. Ich freue mich, wenn du mit mir Kontakt aufnimmst!
Bleib' dir treu und achte auf dich selbst!
Herzlichst, Gabriele
Über die Autorin:
Gabriele Westermann ist somatische NI-Traumacoachin, die Frauen dabei unterstützt, traumatische Erlebnisse zu verarbeiten und ein selbstbestimmtes Leben zu führen. Mit Empathie und Fachwissen hilft sie ihren Klientinnen, ihre innere Stärke zu finden und gesunde Beziehungen aufzubauen.
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